23. Oktober 2017 | Alle Nachrichten, Archiv, Nachrichten aus aller Welt

Nachdem bekannt geworden war, dass Polyurethan-Schaumstoffe, die zur Herstellung von Matratzen eingesetzt werden, mit zuviel Dichlorbenzol (DCB) hergestellt worden waren, war das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) von zwei Bundesländern und dem Bundesumweltministerium  (BMUB) gebeten worden, eine Einschätzung dazu auf Basis der Herstellerangaben zu erstellen.

Die interne Risikobewertung des Herstellers hatte ergeben, dass kein gesundheitliches Risiko für die Verbraucher vorliege.

In dem BfR-Papier zur Mitteilung 030/2017 vom 20. Oktober 2017 heißt es:

In seiner vorläufigen Einschätzung kommt das BfR auf Basis der mitgeteilten Herstellerdaten zu der Einschätzung, dass kein gesundheitliches Risiko für Verbraucherinnen und Verbraucher, die mit den belasteten Matratzen in Kontakt kamen, zu erwarten ist.

Allerdings

weist [das BfR weiter] ausdrücklich darauf hin, dass für die vorliegende BfR-Einschätzung die vom Hersteller zur Verfügung gestellten Messergebnisse zugrunde gelegt wurden. Die entsprechenden Prüf- bzw. Messprotokolle liegen dem BfR nicht vor, die Validität der analytischen Daten kann daher durch das BfR nicht überprüft werden. Weitere Messdaten liegen dem BfR derzeit nicht vor.

Die gesamte Mitteilung 030/2017 vom 20. Oktober 2017 mit ausführlichen Informationen zu Hintergrund, Gefährdungspotenial, Exposition und Risikocharakterisierung finden Sie hier auf der Seite des Bundesinstituts für Risikobewertung.

 

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