13. Juni 2018 | Karin Roth | Alle Beiträge, Unternehmen

Wer steckt eigentlich hinter dem eco-INSTITUT? Welche Menschen sorgen dafür, dass im Labor alles rund läuft, die Messergebnisse stimmen und die Kundschaft zufrieden ist? In loser Folge stellen wir Ihnen hier im Blog die einzelnen Mitglieder des eco-Teams vor.


Kürzlich konnte Marc-Anton Dobaj sein „Zweijähriges“ feiern: Seit April 2016 ist der 30-Jährige als Projektleiter beim eco-INSTITUT beschäftigt. Sein erster „richtiger“ Job – nach zwei Jahren intensiver Suche. Dobaj, der aus Villingen-Schwenningen stammt, studierte zunächst Geowissenschaften an der Freiburger Universität. „Super waren die Exkursionen“, sagt er. Dem „Steinesammeln“, das viele von seinen Mitstudierenden begeistert praktizierten, konnte er dagegen nicht viel abgewinnen. Aber über die Steine und Mineralien kam er zu den Kristallen und zur Halbleitertechnik. Er absolvierte sein Masterstudium in Kristallographie und schrieb seine Abschlussarbeit über Solarzellen am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Nach fast 10 Jahren in Freiburg wurde es mal „Zeit für etwas Neues“. Sein Ziel war, die Wissenschaft hinter sich zu lassen und sich einen Job in der Solarindustrie oder in einem Unternehmen, das Computerchips herstellt, zu suchen. Daraus wurde aber leider nichts: „Kaum jemand weiß, was Kristallographen können – meist werden andere Fachrichtungen gesucht“, sagt er. Dazu kam: Die Solarindustrie befand sich auf dem absteigenden Ast und der Stellenmarkt war leergefegt.

Die Zeit der Jobsuche empfand er als sehr nervenaufreibend: „Wenig Berufserfahrung, niemand will dir eine Chance geben – das war richtig Mist“. Schließlich machte er eine Weiterbildung im Projektmanagement – zur Auswahl standen: Donaueschingen oder Köln. Er entschied sich für die Großstadt am Rhein. Während der 4-monatigen Fortbildung bewarb er sich weiter und stieß auf eine Stellenanzeige des eco-INSTITUTs. „Der Job hatte etwas mit Projektmanagement zu tun und mit Naturwissenschaften – das hat mir gereicht, um mich zu bewerben“, erinnert er sich. Er fing als Projektleiter für die Prüfung von Bauprodukten an, arbeitete sich ein und entdeckte mit der Zeit viele interessante Themen. Nicht nur am PC zu sitzen, sondern Kunden zu beraten und Problemlösungen zu diskutieren – das gefällt ihm gut. „Richtig interessant wird es, wenn jemand mit einer ungewöhnlichen Idee um die Ecke kommt“, schwärmt er. Was ihn manchmal stört: „Es wird viel im Kreis diskutiert“ – ein Nachteil flacher Hierarchien in kleinen Unternehmen. Da wünscht er sich schnellere Entscheidungen.

Und sonst? Wandern und in der Natur unterwegs zu sein ist für ihn ein guter Ausgleich. Zur Entspannung spielt er auch ab und zu Gitarre. Außerdem gehört Segeln zu seinen Leidenschaften – auch wenn er schon länger nicht mehr auf dem Wasser war. Zu Schulzeiten hat er am Bodensee sein Schifferpatent gemacht. Darauf will er aufbauen: Nach den Binnengewässern strebt er nun den Küsten- und Hochseeschein an. Na dann: Ahoi!


Bild: Charlotte Fechner


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