15. Januar 2019 | Alle Nachrichten, Archiv, Nachrichten aus dem eco-INSTITUT, Pressemeldungen

Köln. Das Deutsche Institut für Möbeltechnik Rosenheim (DIM) und das eco-INSTITUT (Köln) führen ihre Kompetenzen im Bereich Möbel- und Schadstoffprüfung zusammen. Dies verkündeten die beiden Institutionen heute gemeinsam auf der Kölner Möbelmesse imm cologne. Damit soll der Möbelbranche ein perfekt auf die Bedürfnisse der Hersteller zugeschnittenes Dienstleistungsangebot unterbreitet werden, das die Untersuchung von Möbeln, Einrichtungsgegenständen und Matratzen auf Emissionen, die Materialanalyse und die Schadstoffquellen-Ermittlung umfasst.


Möbel müssen viele Anforderungen erfüllen, um den Endverbraucher zufrieden zu stellen und um einen unabhängigen Qualitätsnachweis wie das RAL Gütezeichen „Goldenes M“ zu erhalten. Zu den grundlegenden Qualitätskriterien, die immer stärker an Bedeutung gewinnen, zählt die Gesundheits- und Umweltverträglichkeit von Möbeln. Um sich zukunftssicher darauf einzustellen, kooperiert das DIM Rosenheim ab sofort mit dem eco-INSTITUT aus Köln.

Beide Kooperationspartner sind in ihrem jeweiligen Fachgebiet führend. Das DIM Rosenheim blickt auf 40 Jahre Erfahrung in der Möbelprüfung zurück, während das eco-INSTITUT zu den erfahrensten deutschen Laboren für Innenraumanalytik gehört und seit rund 30 Jahren Bauprodukte, Matratzen und Möbel auf Emissionen und Schadstoffe hin überprüft.

„Durch die Zusammenarbeit der eco- und der DIM-Experten werden die Bereiche Umwelt und Gesundheit sowie Möbeltechnik eng verknüpft, Know-how ergänzt und erweitert und die Kunden der Möbelindustrie können noch besser ganzheitlich betreut und beraten werden“,

erklären der Institutsleiter des DIM, Prof. Thorsten Ober, und der Geschäftsführer sowie Gründer des eco-INSTITUTS, Dr. Frank Kuebart.

Zum Hintergrund der Kooperation:

Möbel, Einrichtungsgegenstände und Matratzen können aufgrund ihres Flächenanteils und ihrer direkten Nähe zum Nutzer Eintragsquellen für Schadstoffe in Innenräumen darstellen. Dabei sind die zum Einsatz kommenden Materialien für die Herstellung von Möbeln, Einrichtungsgegenständen und Matratzen ausgesprochen vielfältig – entsprechend vielseitig sind auch mögliche Schadstoffrisiken. Das Interesse der Nutzer an solchen Wohnschadstoffen wächst und ist letztendlich bei einer größer werdenden Kundenschicht kaufentscheidend.

Auch die Möbelbranche hat dieses Verbraucherinteresse erkannt und beginnt verstärkt, ihre Produkte zum Beispiel auf gesundheitsrelevante Schadstoffkonzentrationen oder Gerüche hin zu überprüfen. Das eco-INSTITUT und das DIM Rosenheim als Partner und Prüfinstitut der Möbelbranche sehen hier Handlungsbedarf für ein auf die Möbelindustrie zugeschnittenes Dienstleistungsangebot, um Möbel, Einrichtungsgegenstände und Matratzen auf Emissionen zu untersuchen, Materialien zu analysieren und Schadstoffquellen zu ermitteln.

Nach dem Restart des DIM im Jahr 2017 hat sich das Institut schnell als neuer und kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen der Möbeltechnik und -prüfung etabliert. Neben umfangreichen Investitionen in Prüfmaschinen und Prüfequipment zur Erweiterung der Prüfkapazitäten stand in den letzten zwei Jahren vor allem der Aufbau eines neuen Expertenteams aus Ingenieuren im Vordergrund.

Im Bereich Umwelt und Gesundheit arbeitete das DIM von Beginn an mit dem eco-INSTITUT in Köln zusammen.

„Die Werte ‚Schnell‘, ‚Direkt‘, ‚Individuell‘ und ‚Persönlich‘ werden in beiden Unternehmen gleichermaßen gelebt. Beide Partner haben sehr schnell festgestellt, dass die Chemie stimmt. Eine wichtige Voraussetzung im Bereich Umwelt und Gesundheit. Wir verkaufen keine Prüfungen, wir helfen der Branche besser zu werden und die anstehenden Probleme zu lösen. Daher ist die Betreuung vor und nach der Prüfung besonders wichtig, so dass die Unternehmen wissen, welche Anforderungen einzuhalten sind und was diese bedeuten. Und nach der Prüfung, wie die Ergebnisse im Detail zu interpretieren sind, so dass die Unternehmen ihre richtigen Rückschlüsse daraus ziehen können“,

so Daniel Tigges, Geschäftsführer des eco-INSTITUTs. Das Institut ist als akkreditiertes Prüflabor anerkannt für gesetzliche Anforderungen und diverse Schadstoffprüfzeichen, u.a. für US-amerikanische Zertifizierungssysteme.

Das DIM wiederum ist als international tätiger, technisch-wissenschaftlicher Dienstleister und als Prüfinstitut Spezialist für die Beurteilung der Qualität von Möbeln, Beschlägen und weiteren Möbelzulieferprodukten. Es agiert als wichtiger Partner der Möbel- und Zulieferindustrie und bietet unterschiedlichste Dienstleistungen von Wissens- und Technologietransfer über die Produktprüfung bis hin zur Produktzertifizierung und -überwachung an. Dabei bündelt es akademisches und technisches Know-how mit jahrzehntelanger Erfahrung in Kooperation mit der Technischen Hochschule Rosenheim.

„Im Schwerpunkt führt das DIM Möbelprüfungen entsprechend den nationalen und internationalen Standards wie beispielsweise DIN, EN, RAL GZ 430, BS und ANSI/BIFMA durch. Geprüft werden Möbel, Möbelkomponenten und Beschläge aus allen Bereichen. Das Leistungsspektrum erstreckt sich von Wohn-, Schlafraum-, Bad-, Küchen- bis hin zu Büro- und Objektmöbeln“,

so Ober. Als Prüfdienstleister überprüft das DIM alle Möbeltypen und Bauweisen wie zum Beispiel Schränke, Tische, Stühle und Matratzen.

„Neben der Prüfung werden Zertifizierungen der Produkte und die entsprechende Überwachung von Produkt und Fertigungsstätte immer wichtiger. Dabei stehen die besonderen Herausforderungen unserer Kunden im Vordergrund. Wir arbeiten immer kundenindividuell. So finden wir die beste Lösung und können die Branche in den Prozessen der Möbelentwicklung, der Möbelkonstruktion und der Möbelprüfung bestmöglich unterstützen“,

so Ober. Beide Branchenexperten sind sich einig:

„Die Zusammenarbeit trotz der Entfernung Köln-Rosenheim funktionierte von Beginn an hervorragend und die ‚DNA‘ der beiden Prüfinstitute ist doch recht ähnlich gestrickt. Beiden Partnern liegt eine schnelle und kompetente Beratung ihrer Kunden sehr am Herzen.“

Es sei also ein naheliegender Schritt gewesen, gemeinsam ein Kompetenzzentrum für die Bereiche Umwelt und Gesundheit sowie Technik zu formieren.

„Die Bündelung der über die letzten Jahrzehnte erlangten Kompetenzen ist ein wichtiger Schritt für beide Partner. Die Branche hat hiermit einen Ansprechpartner und bekommt alle nötigen Informationen aus einer und aus erster Hand. Das DIM mit dem Hauptsitz an der Technischen Hochschule Rosenheim wird damit um den neuen Prüfstandort in Köln erweitert“,

so Ober und Tigges.

Als Hauptansprechpartner des DIM für den Bereich Umwelt und Gesundheit fungiert ab sofort Johannes Stock. Der studierte Umweltingenieur konnte beim eco-INSTITUT als Projektleiter bereits weitreichende Erfahrungen im Bereich Innenraumanalytik sammeln. Darüber hinaus kann Stock auf das gesamte Kompetenzteam des eco-INSTITUTS zurückgreifen.

„Die Kooperation ist angesichts dieser Kompetenzen nicht nur ein strategischer Vorteil für das DIM und das eco-INSTITUT, sondern auch ein wichtiger Vorteil für die gesamte Branche“,

sind die Experten überzeugt und schließen:

„Zu den grundlegenden Qualitätskriterien für Möbel, die immer stärker an Bedeutung gewinnen, zählt die Gesundheits- und Umweltverträglichkeit von Möbeln. Um sich zukunftssicher darauf einzustellen, steht der Branche mit dem DIM ein kompetenter Partner zu Verfügung. Durch die Zusammenarbeit der eco-INSTITUT und DIM Rosenheim- Experten werden die Bereiche Umwelt und Gesundheit und Möbeltechnik in Zukunft eng verknüpft.“

Weitere Informationen zum DIM finden Sie auf der Seite dim-rosenheim.de

 

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