7. Dezember 2018 | Alle Nachrichten, Archiv, Nachrichten aus aller Welt, Nachrichten aus dem eco-INSTITUT, Veröffentlichungen

Die sechste Band der Fachzeitschrift „Gebäudeschadstoffe und Innenraumluft“ ist am 28. November 2018  im Rudolf Müller-Verlag erschienen.

Die Fachzeitschrift zum Schutz von Gesundheit und Umwelt bei baulichen Anlagen beschäftigt sich in dieser Ausgabe schwerpunktmäßig mit den Themen „Emissionsarme Bauprodukte, Emissionen aus Holz, Konservierungsmittel“.

Wie auf der Seite baufachmedien.de angekündigt wird befasst sich diese Ausgabe

unter anderem mit den Ursachen, Einflussfaktoren und Prüfmethoden Holzemissionen betreffend und liefert hierzu zahlreiche Fallbeispiele aus der Praxis. Aufgrund der derzeitigen Lücken im EU-harmonisierten Regelwerk stellt sich ferner die Frage, wie emissionsarme Bauprodukte zu definieren bzw. auszuwählen sind. Dieser Frage und auch der Diskrepanz zwischen Gefahrenabwehrprinzip im Baurecht und Vorsorge im Verbraucher-/Nutzerschutz ist ein Beitrag des aktuellen Bands gewidmet. Ein weiteres Thema, das kontrovers diskutiert wird, sind die Emissionen aus Konservierungsmittel wasserbasierter Produkte, wie z. B. Farben in Innenräumen.

Herausgeber sind Hans-Dieter Bossemeyer, Lothar Grün und Gerd Zwiener.

Für die aktuelle Ausgabe hat der eco-INSTITUT-Geschäftsführer Daniel Tigges in Zusammenarbeit mit der Fachjournalistin Karin Roth den Beitrag „Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen – Ursachen, Einflussfaktoren und Prüfmethoden“ verfasst.

Im Inhaltsverzeichnis der Fachzeitschrift wird der Text wie folgt angekündigt:

Holz findet als universeller Baustoff praktisch in jedem Gebäude Verwendung – im Innenausbau, als Konstruktionsholz, Bodenbelag oder Möbelstück. Holz und Holzwerkstoffe emittieren jedoch flüchtige organische Verbindungen und tragen so zur Schadstoffbelastung der Innenraumluft bei. Die emittierten Verbindungen stammen teils aus holzeigenen Stoffen wie z.B. Terpenen aus den Harzkanälen von Nadelbäumen, teils entstehen sie erst bei der Holzbearbeitung. Sauerstoffkontakt, Wärme und Feuchte sind die entscheidenen Faktoren, die dabei zur Bildung und Emission von Aldehyden, Ketonen und Carbonsäuren beitragen. Für die Messung von Emissionen aus Bauprodukten – und damit auch aus Holz und Holzwerkstoffen – gibt es seit 2017 mit der DIN EN 16516 eine europaweit einheitliche Prüfnorm. Für Formaldehyd-Emissionen aus Holzwerkstoffen existiert mit der DIN EN 717-1 eine weitere, abweichende Prüfgrundlage, die sich nicht an den heutigen luftdichteren Bauweisen orientiert. Um dies zu ändern, haben das Umweltbundesamt und die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in einem Forschungsvorhaben Vorschläge erarbeitet, wie Formaldehyd-Emissionen zukünftig geprüft werden sollen.

Weitere Informationen zur Ausgabe  finden Sie im Onlineshop baufachmedien.de hier, wo sie auch direkt bestellt werden kann.

 

 

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