Kennzeichnungssystem für Emissionen aus Bauprodukten, Möbeln und Einrichtungsgegenständen
Das freiwillige Kennzeichnungssystem Danish Indoor Climate Labelling (DICL) – Dansk Indeklima Mærkning (DIM) – wurde 1993 vom dänischen Wohnungsbauministerium ins Leben gerufen und wird seither vom dänischen technologischen Institut (Teknologisk Institut) betrieben
Ziel
Das Ziel des DICL ist es, die Qualität der Innenraumluft zu verbessern, indem es Informationen über Emissionen von Bauprodukten, Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen bereitstellt.
Kriterien und Anforderungen
Die Kennzeichnung stellt eine Reihe von Anforderungen an Produktemissionen und wird in drei Klassen vergeben. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Quantifizierung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und Formaldehyd, aber auch die Emissionen von krebserregenden Stoffen werden untersucht.
Neben allgemeinen Prüfkriterien, die für alle Produkte gelten, gibt es verschiedene Kriterien für die jeweiligen Produktgruppen. (s. auch Reiter „Weiterführende Links“). Der Prüfzeitraum beträgt 3 bzw 28 Tage.
Der Prüfablauf gemäß EN 16516 (s. für weitere Informationen auch den Reiter „Downloads“) und die Anforderungen ähneln dem deutschen AgBB-Schema. HINWEIS dazu: der R-Wert wird vergleichbar der AgBB NIK-Wert-Liste berechnet, der Wert der TVOC allerdings unterschiedlich zu den Vorgaben der AgBB!
Grundanforderungen:

Darstellung ohne Anforderungen an eine Partikelfreisetzung | Grafik: © Danish Technological Institute
Klassifizierungen

Darstellung ohne Anforderungen an eine Partikelfreisetzung | © Danish Technological Institute
Alle Angaben ohne Gewähr; zuletzt aktualisiert am 17. Juli 2024
Quelle & Grafiken: Danish Technological Institute: https://indeklimamaerket.dk/in-english/ (zuletzt abgerufen 17.7.2024)